# Migranetztagung 08.09.2022 # BookStack # Der Seiteneditor ### Menüstruktur Das Menü des Seiteneditors ist recht übersichtlich aufgebaut: [](https://faq.mygatekeeper.de/uploads/images/gallery/2021-11/image-1637752424709.png) ### Inhalt vs. Formatierung Im Gegensatz zu vielen Textverarbeitungsprogrammen liegt der Fokus in BookStack nicht darauf, Seiten möglichst bunt und vielseitig gestalten zu können. Stattdessen sollen wir unsere gesamte Aufmerksamkeit dem Inhalt widmen und BookStack einen möglichst großen Teil der Darstellung überlassen. Daher sind die Möglichkeiten zur Textformatierung vergleichsweise eingeschränkt. Und selbst von den angebotenen Formatierungen sollte nur mit Bedacht Gebrauch gemacht werden. Für die Erstellung der meisten Seiten sollten die hier markierten Funktionen bereits vollkommen ausreichen: [](https://faq.mygatekeeper.de/uploads/images/gallery/2021-11/image-1637752829392.png) Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei noch dem Menü *Formats* zukommen, mit dem wir unserer Seite Struktur verpassen können, die anschließend auch zur Navigation dient: [](https://faq.mygatekeeper.de/uploads/images/gallery/2021-11/image-1637752924678.png) Gewöhnlicher Text wird in der Regel als *Paragraph* (Absatz, Tastaturkürzel `Strg+5`) geschrieben. (Zwischen-)Überschriften definieren wir je nach Ebene als *Header Medium* (`Strg+2`), *Small* (`Strg+3`) oder *Tiny* (`Strg+4`). Der *Header Large* (`Strg+1`) bleibt idealerweise für den Seitentitel reserviert. ### Tastaturkürzel Wie schon im vorigen Absatz nebenbei bemerkt, gibt es im Seiteneditor diverse Abkürzungen, die es uns erlauben, Text(-abschnitte) schnell und ohne Einsatz der Maus zu formatieren. Hier eine kleine Übersicht über alle Abkürzungen:
Tastaturkürzel (Windows & Linux/Mac) | Funktion |
---|---|
`Strg+S` / `Befehl+S` | Entwurf speichern |
`Strg+Eingabe` / `Befehl+Eingabe` | Seite speichern/veröffentlichen |
`Strg+B` / `Befehl+B` | Fett |
`Strg+I` / `Befehl+I` | Kursiv |
`Strg+U` / `Befehl+U` | Unterstrichen |
`Strg+1` / `Befehl+1` `Strg+2` / `Befehl+2` `Strg+3` / `Befehl+3` `Strg+4` / `Befehl+4` | Überschrift Ebene 1 (Header Large) Überschrift Ebene 2 (Header Medium) Überschrift Ebene 3 (Header Small) Überschrift Ebene 4 (Header Tiny) |
`Strg+5` / `Befehl+5` `Strg+D` / `Befehl+D` | Normaler Absatz |
`Strg+6` / `Befehl+6` `Strg+Q` / `Befehl+Q` | Zitat |
`Strg+7` / `Befehl+7` `Strg+E` / `Befehl+E` | Absatz in Schreibmaschinenschrift, z. B. für Programmcode |
`Strg+8` / `Befehl+8` `Strg+Umschalt+E` / `Befehl+Umschalt+E` | Schreibmaschinenschrift für einzelne Wörter |
`Strg+9` / `Befehl+9` | Hinweisblöcke (wiederholt verwenden, um durchzuschalten) |
`Strg+K` / `Befehl+K` | Link einfügen (auch für markierten Text) |
`Tabulator` | Innerhalb einer Tabelle: zur nächsten Zelle springen In der letzten Zelle einer Tabelle: eine neue Zeile hinzufügen |
`Umschalt+Pfeiltasten` | Buchstaben markieren |
`Umschalt+Strg+Pfeiltasten` | Wörter markieren |
Hier gibt es zusätzliche Informationem
Hier ist das Ziel ausformuliert
Hier ist eine Warnung zu finden
Hier ein Verbot
>Hier können Blockzitate gesetzt werden. >
### Weitere Shortcuts [Startklar in die Zukunft.pdf](https://projekte.mygatekeeper.de/attachments/2) # Workshop-Materialien # Vorstellung der Materialien zur Nachbereitung Hier sollte kurz zusammenfasst werden, was die Inhalte des Buches sind. Dann können zu den einzelnen Materialblöcken Kapitel erstellt werden. # Projekte und Kampagnen Hier finden sich verschiedene Materialien, Tools und Hinweise für eine erfolgreiche Projekt- und Kampagnenplanung. # Tool: Feedback einholen Schnell mal eine Rückmeldung von anderen einholen? Mit den folgenden Tools ist das ohne Weiteres möglich und erleichtert euch, digitales Feedback einzuholen: ##### ***Oncoo*** [Oncoo](https://www.oncoo.de/) ermöglicht euch digitale Kartenabfragen, ein Helfersystem, Placemats und die Möglichkeit einer Meinungsumfrage ##### ***Bitte Feedback*** [Bitte Feedback](https://bittefeedback.de/) kann ohne Registrierung, Name oder Anmeldung genutzt werden und ermöglicht euch Multiple-Choice und freie Fragen zu stellen ##### ***frag.jetzt*** [frag.jetzt](https://frag.jetzt/home) ist für Fragerunden, z.B. bei größeren Veranstaltungen geeignet und ermöglicht es Fragesteller:innen, bei vielen Rückmeldungen besonders interessante Fragen zu voten, also mit "likes" zu versehen ##### ***SEfu*** [SEfU](https://www.sefu-online.de/index.php/) ist ein Fragebogentool - wenn ihr einen digitalen Fragenbogen erstellen wollt, müsst ihr euch jedoch registrieren. # Tool: Terminplaner #####  ##### ***DFN-Terminplaner*** Terminumfragen und kleinere Umfragen können mit dem [DFN-Terminplaner](https://terminplaner4.dfn.de/) der Deutschen Forschungsgesellschaft sicher, schnell und kostenfrei erstellt werden. ##### ***Dudle*** Eine weitere Alternative stellt die von der TU Dresden entwickelte Oberfläche [Dudle](https://dudle.inf.tu-dresden.de/?lang=de) dar. ##### ***Nuudel*** Einen ebenso lustigen Namen mit einem grafisch dem kommerziellen Original ähnlichen Interface ist dagegen die werbefreie Plattform [Nuudel](https://nuudel.digitalcourage.de/) vom Verein Digitalcourage. # Methode: Vom Sinn und Zweck zur Praxis **Entwickle die fünf wesentlichen Elemente für eine belastbare und nachhaltige Initiative (120 Minuten)** > *Sehr reale Krisen kennzeichnen unsere Zeit. Und so sehr wir es uns auch anders wünschen, sieht es so aus, dass wenn wir das tun, was wir schon immer getan haben, und uns dabei nur mehr anstrengen, es diese Krisen nicht lösen wird.*– Charles Johnston # Was wird ermöglicht? Durch den Einsatz von **P2P** zu Beginn einer Initiative können die Beteiligten alle Elemente, die für den Erfolg ihrer Initiative sorgen, gemeinsam gestalten. Die Gruppe beginnt damit, einen gemeinsamen Sinn und Zweck zu entwickeln (d. h., warum die Arbeit für jeden Teilnehmer und die größere Gemeinschaft wichtig ist). Alle zusätzlichen Elemente – Prinzipien, Teilnehmer, Struktur und Praktiken – sollen dazu beitragen, den Sinn und Zweck zu verwirklichen. Durch die gemeinsame Gestaltung dieser fünf Elemente verdeutlichen die Teilnehmer, wie sie sich selbst organisieren können, um sich auf kreative Weise anzupassen und erfolgreich zu sein. **P2P** ermöglicht bei großen Initiativen, eine Vielzahl von Beteiligten in die Gestaltung mit einzubeziehen. # Die Fünf Bausteine – Kurzanleitung ## 1. Die Einladung gestalten - Lade alle oder fast alle Beteiligte ein, sich an der Gestaltung ihrer neuen Initiative zu beteiligen, um ihre fünf wesentlichen Elemente zu präzisieren: Sinn und Zweck, Grundsätze, Teilnehmer, Struktur und Praktiken. ## 2. Aufbau und benötigte Materialien - Stühle und Tische für die Arbeit in 4er-Gruppen - Eine große Wand mit Posterpapier zur Aufzeichnung des **P2P**-Ergebnisses für jedes Element - Für jeden Teilnehmer fünf Arbeitsblätter, eines für jedes der fünf Elemente ## 3. Wie werden die Teilnehmer eingebunden? - Alle Personen, die an der Initiative beteiligt sind, werden einbezogen - Jeder hat die gleichen Möglichkeiten beizutragen ## 4. Wie sind die Gruppen zusammengesetzt? - [1-2-4-All](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/1-2-4-all/) - Ganze Gruppe zur Finalisierung jedes Elements ## 5. Ablauf und Dauer - Stelle die Idee von **P2P**, den fünf Elementen und den entsprechenden Fragen vor und verteile leere Arbeitsblätter. **(5 Minuten)** - Um das erste Element, Sinn und Zweck, zu klären, stelle die Frage: „Warum ist die Arbeit für Euch und die größere Gemeinschaft wichtig?“ - Verwende [1-2-4](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/1-2-4-all/), um individuelle Ideen und Geschichten für den Sinn und Zweck zu generieren. **(10 Minuten)** - Die besten Ideen werden in Vierergruppen verglichen, ausgesiebt und vertieft. **(10 Minuten)** - Integriert Themen und finalisiert die Ideen für den Sinn und Zweck in der ganzen Gruppe. **(10 Minuten)** - Konzentriert Euch auf die verbleibenden **P2P**-Elemente, wiederholt die drei Schritte von [1-2-4-All](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/1-2-4-all/) in derselben Reihenfolge wie oben beschrieben. Seid bereit, falls nötig, zu vorherigen Elementen zurück zu kehren und diese zu überarbeiten (seid darauf gefasst, dass dies kein lineares Vorgehen ist). Verwende die folgenden Fragen, um die Entwicklung der nächsten vier Elemente anzuleiten: 1. Prinzipien: „Welche Regeln müssen wir unbedingt befolgen, um unseren Sinn und Zweck zu erreichen?“ 2. Teilnehmer: „Wer kann zur Erreichung unseres Sinn und Zwecks beitragen und muss einbezogen werden?“ 3. Struktur: „Wie müssen wir uns organisieren (Makro- und Mikrostrukturen) und die Kontrolle verteilen, um unseren Sinn und Zweck zu erreichen?“ 4. Praktiken: „Was machen wir als Nächstes? Was werden wir unseren Nutzern/Klienten anbieten und wie werden wir es tun?“ - Frage nach jedem Element: „Hat dieses Element ein neues Licht auf die vorherigen Elemente geworfen, so dass wir diese überarbeiten müssen?“ **(5 Minuten)** - Wenn alle Elemente fertiggestellt sind, bitte die Teilnehmer, sich zurück zu lehnen und den Entwurf der fünf Elemente gemeinsam genau anzusehen. Bitte sie in kleinen Gruppen [What, So What, Now What?](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/what-so-what-now-what/) zu verwenden, um alle möglichen nächsten Schritte zu verstehen und als ganze Gruppe zu priorisieren. **(15 Minuten)** - Lade die Teilnehmer nach dem Start der Initiative dazu ein, ihr **P2P**-Design in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und die Elemente anhand ihrer Erfahrungen anzupassen. # Warum? Sinn und Zweck - Um die Phantasie aller Teilnehmer anzuregen, und sie auf die Gestaltung ihrer gemeinsamen Zukunft zu konzentrieren. - Um zu vermeiden, dass das „Design“ nur von einer kleine Gruppe oder ausschließlich von Experten hinter verschlossenen Türen ausgearbeitet wird. - Um alle Elemente zusammenzuführen, die für die Einleitung und Aufrechterhaltung einer Initiative erforderlich sind, um einen lückenhaften Prozess zu vermeiden. - Um innovative Strategien zu entwicklen, die sich schnell umsetzen und verbreiten lassen, da sie von alle Beteiligten getragen werden. - Die Belastbarkeit und die Fähigkeit, Störungen zu absorbieren wird erhöht, indem die Macht gerecht verteilt wird. - Die Fähigkeit wird geschaffen, jedes der Elemente schnell an sich ändernde Umstände anpassen zu können. Unten: *Präsentationsmaterial, das wir verwenden, um Purpose-To-Practice (P2P) vorzustellen* [](https://liberatingstructures.de/wp-content/uploads/2017/09/p2p_grafik.png) # Tipps und Stolperfallen - Einen kraftvollen und besonders ansprechenden „Sinn und Zweck“ zu entwerfen, ist der wichtigste Schritt: Du kannst [Nine Whys](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/nine-whys/), [Appreciative Interviews (AI)](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/appreciative-interviews-ai/) oder[TRIZ](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/triz/) verwenden, um den Diskurs zu vertiefen. - Ein Sinn und Zweck kann als etwas Positives, das ihr startet/erschafft oder etwas Negatives, das ihr stoppen möchtet, ausgedrückt werden. - Arbeitet in schnellen Zyklen, scheitert frühzeitig und iterativ. - Mehrere Sitzungen über Wochen oder sogar Monate verteilt, können erforderlich sein. - Struktur ist in der Regel das Element, das die meiste Phantasie benötigt. Es geht weg vom Top-Down-Management und hin zu verteilter Kontrolle. Verwendet Metaphern (z. B. „Wie können wir uns als Grünlilie strukturieren?“). Auch visuelle Darstellungen können helfen, kreative Entwürfe hervorzulocken. - Prinzipien: „Must dos“ und „Must not dos“ ergeben sich häufig durch die Erfahrungen, die wir in der Praxis gemacht haben (positiv als auch negativ). - Verlasse dich auf kleine Gruppen, um den schwersten Teil der Arbeit zu erledigen und halte es in Bewegung. - Halte Dich bei den Runden an den Zeitplan und wenn mehr Zeit benötigt wird, führe zwei Runden durch. - Vertraue auf die inspirierenden wie desillusionierenden Erfahrungen aus der Gruppe und nutze sie. - Lade die Teilnehmer ein, ihre Intuition zu benutzen, während der Prozess sich entwickelt. - Lade talentierte Teilnehmer ein, Rollen zu übernehmen (z. B. schreiben, malen, zusammenzuführen etc.). # Variationen - Beginne mit einem 30-minütigen, sehr schnellen Zyklus, der alle fünf Elemente umfasst, um die Notwendigkeit eines starken und klaren Zwecks zu verdeutlichen: Ohne den Zweck wird das Ergebnis nur halbgar. - Grafische Aufzeichnungen helfen dabei, die Aufmerksamkeit und den Fokus über den strengen Designprozess hinweg zu halten. - Um das Gespräch über Praktiken anzureichern, kannst Du folgende Fragen stellen: „Was geschieht um uns herum, das Gelegenheit schafft?“, „Was steht auf dem Spiel, wenn wir kein Risiko eingehen?“, „Wo fangen wir wirklich an?“ - Wenn die Integration aller fünf Elemente für ein Projekt zu viel ist, entwickelt die ein oder zwei Elemente, die euch am wichtigsten erscheinen. - Nutze die fünf **P2P**-Fragen routinemäßig als einfache Checkliste für kleine Projekte. - Wenn mit virtuellen Gruppen gearbeitet wird, können die fünf Fragen über eine Chat-Version von 1-2-All beantwortet werden. Die Antworten können dann mit einer Person, die die „Synthesizer-Rolle“ übernimmt sortiert und ausgesiebt werden. Mache dir keine Sorgen um die Perfektion in den ersten Runden. Virtuelle Runden können den persönlichen Austausch vertiefen oder ergänzen. - Verwende **P2P**, um eine viel längere Design-Sitzungen zu strukturieren (z. B. einen Planungs- oder Strategie-Retreat). # Beispiele - Von den Leitern der [Conversation Café](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/conversation-cafe/) Dialogbewegung - Die „Quality Commons“, eine Gruppe von Forschern aus acht Gesundheitssystemen, nutzte **P2P** für die erfolgreiche Bildung ihres Konsortiums. - Beim Durchlaufen der ersten Phase des **P2P** entdeckte ein Management-Team einen viel tieferen Zweck, als es erwartet hatte. Der neue Zweck und die gemeinsame Erfahrung inspirierten das Team, sein Geschäftsmodell zu überdenken. - Um die Gründung von Liberating-Structures-User-Groups anzuleiten - Von der lateinamerikanischen Region eines Konzerns zur Einführung einer neuen kundenorientierten Geschäftsstrategie **Zuschreibung**: Die Liberating Structure wurde von Henri Lipmanowicz und Ketih McCandless entwickelt. Inspiriert wurden sie von Dee Hock (siehe auch sein Buch Birth of the Chaordic Age). # Tool: ePartool Mit dem [ePartool](https://tooldoku.dbjr.de/epartool/), das vom Deutschen Bundesjugendring entwickelt wurde und gezielt Jugendlichen die Möglichkeit bietet aktiv für politische und kommunale Entscheidungen einen Beitrag zu erbringen, können Inhalte diskutiert werden. Der Beteiligungsprozess ist sowohl transparent als auch nachvollziehbar und die Lizenz ist kostenlos und quelloffen. # Kommunikation und Zusammenarbeit Hier finden sich Tools, Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in einem Projekt # Tool: Datensichere Messengerdienste WhatsApp adé! Mit den folgenden Alternativen könnt ihr eure Kommunikation während eines Jugendbeteiligungsprojektes - und natürlich auch darüber hinaus - datensicher und kostenfrei organisieren. Folgende Tools mit bestimmten Schwerpunkten bieten sich da an:  ##### ***LeapChat*** [LeapChat](https://www.leapchat.org/#DubiouslyEnergyHushingEruptionGongEccentricNutcrackerAfloatAlarmclockGeckoIcepackSmellinessGaslightDilatedOomphWishboneFenceMotorcycleLizardWorkbasketExuberantPhonebookIglooHappinessTripod) ist eine verschlüsselte Open Source Chatanwendung für den Computer. Sie ist gut für einzelne Absprachen geeignet. ##### ***Ginlo*** [Ginlo](https://www.ginlo.net/) ist ein Messengerdienst, der vollkommen verschlüsselt und eine sichere Messengerkommunikation über deutsche Server ermöglicht. Videoanrufe sind jedoch nicht möglich. ##### ***Wire*** [Wire](https://wire.com/en/download/) ist ein Chat- und Messengerdienst, der sich nicht nur auf Smartphones, sondern auch über Computer und Tablets herunterladen, installieren und nutzen lässt! ##### ***Signal*** [Signal](https://signal.org/de/) ist ein weiterer für das Smartphone optimierter, sicherer und kostenfreier Messengerdienst, der den Marktführern hinsichtlich der Funktionen sehr stark ähnelt. # Tool: Mailprogramm und Dateiversand Datenschutzkonforme und sichere Maildienste gibt es viele. Dennoch haben wir hier eine kleine Auswahl an Anbietern zusammengestellt, die sich werbefrei nutzen lassen und einen sicheren Mailversand ermöglichen. ##### ***[](https://projekte.mygatekeeper.de/uploads/images/gallery/2021-12/image-1639495157408.png)*** ##### ***Tutanota*** [Tutanota](https://tutanota.com/de/) ist ein in Deutschland entwickeltes und gehostetes Mailprogramm, das das Erstellen von kostenfreien und sicheren Mailadressen für Privatnutzer:innen bereitstellt. ##### ***Posteo / Mailbox / Mail.de*** Sichere, aber leider kostenpflichte Alternativen sind z.B. [Posteo](https://posteo.de/de), [Mailbox](https://mailbox.org/de/) und [Mail.de](https://mail.de/de/) ##### ***schicks.digital*** Möchtet ihr größere Dateien versenden, die nicht in einen Mailanhang passen, ist [schicks.digital](https://schicks.digital/) (bis 3 GB) die beste Adresse: Sicher, Datenschutzkonform und sehr einfach zu bedienen! # Tool: Textarbeit, Mindmaps und Co. Ihr wollt gemeinsam in einer Gruppe oder für andere schnell sichtbar zusammenarbeiten? Mit den folgenden Tools kann das nur gelingen - natürlich kostenfrei, datenschutzkonform und schnell zu verstehen: ### ***kits - Kompetent in Technik und Sprache***  Aus dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung heraus wurde das Projekt [kits - Kompetent in Technik und Sprache](https://kits.blog) gebildet. Neben spannenden Blogbeiträgen und gibt es auch ein stetig wachsendes Angebot an DSGVO-konformen Tools für die Zusammenarbeit: ##### ***Etherpad*** [Etherpad](https://pad.kits.blog/): kollaborativ Texte in Echtzeit erstellen, bearbeiten und Ergebnisse sichern. Eine Anleitung für die Nutzung des Etherpads findet sich im folgenden [Video. ](https://www.youtube.com/watch?v=Kwg-IQBjWOo) ##### ***Excalidraw*** [Excalidraw](https://draw.kits.blog/): ein kollaboratives, einfach zu nutzendes Zeichentool (z.B. für Diagramme) ##### ***mindwendel*** [mindwendel](https://idea.kits.blog/): schnell, einfach und gemeinsam Ideen sammeln, systematisieren und zusammenführen ##### ***Mindmapp*** [Mindmapp](https://map.kits.blog/app): Mindmaps mit der Möglichkeit, Bilder und Texte zu arrangieren und die Ergebnisse zu speichern ##### ***Wortwolken-Generator*** [Wortwolken-Generator](https://kits.blog/cloud): Texte oder Fotos einfügen und das Programm bereitet die Worte visuell spannend für euch auf - unkompliziert und schnell ##### ***LibreOffice*** Eine Alternative zu Microsoft-Office bieten das kostenfreien Open Source Projekt [LibreOffice](https://de.libreoffice.org/), das seit über 12 Jahren stetig weiterentwickelt wird und einfach heruntergeladen und genutzt werden kann! # Methode: Zustimmungs- und Sicherheitsmatrix **Ordne Herausforderungen in einfache, komplizierte, komplexe und chaotische Domänen ein (45 Minuten)** > *Wenn ich eine Stunde Zeit hätte, ein Problem zu lösen und mein Leben würde von der Lösung abhängen, ich würde die ersten 55 Minuten damit verbringen, die richtige Fragestellung zu finden… *– Albert Einstein # Was wird ermöglicht? Einzelne oder Gruppen machen oft den Fehler, dass sie mit nicht adäquaten Methoden versuchen, ein Problem zu lösen das so nicht gelöst werden kann. Die Kombination von zwei Fragen macht es möglich Herausforderungen relativ leicht in vier Kategorien einzuordnen: einfach, kompliziert, komplex und chaotisch. Ein Problem ist einfach, wenn es zuverlässig mit Praktiken gelöst werden kann die leicht zu kopieren sind. Es ist kompliziert, wenn Experten eine ausgeklügelte Lösung erarbeiten müssen, die die gewünschten Ergebnisse vorhersehbar erbringen. Ein Problem ist komplex, wenn es mehrere gültige Vorgehensweisen gibt aber das Ergebnis nicht im Detail vorhersehbar ist. Chaotisch ist es, wenn der Kontext zu turbulent ist, um einen Weg zum Ziel zu identifizieren. Zum Beispiel: - Leicht ist es, einem Kochrezept zu folgen - Kompliziert ist es, eine Rakete zum Mond zu schicken - Komplex ist es, ein Kind zu erziehen - Chaotisch ist es, das Spiel „Pin the Tail on the Donkey“ zu spielen Die *Liberating Structure Matching Matrix* kann in einem ersten Schritt verwendet werden, um die Natur einer Herausforderung festzustellen. Dadurch kann verhindert werden, dass es zwischen der Herausforderung und dem gewählten Lösungsansatz eine Diskrepanz gibt, denn diese Diskrepanz ist häufig die Wurzel für chronische, wiederkehrende Probleme. [](https://liberatingstructures.de/wp-content/uploads/2017/09/agreement_certainty_matrix_grafik.png) # Die Fünf Bausteine – Kurzanleitung ## 1. Die Einladung gestalten - Lade die Teilnehmer dazu ein, ihre aktuellen Herausforderungen in die Kategorien einfach, kompliziert, komplex oder chaotisch einzusortieren. - Bitte sie die folgenden zwei Fragen zu beantworten und dann basierend auf den Antworten jede Herausforderung in die Matrix einzusortieren: 1. Wie ist der Grad der Übereinstimmung bei den Teilnehmern über die Herausforderung und die Art und Weise, wie diese anzugehen ist? 2. Wie ist der Grad der Sicherheit und Vorhersehbarkeit darüber, welche Resultate erzielt werden, wenn die vorgeschlagenen Lösungsansätze angewendet werden? - Rege die Teilnehmer an, über die Herangehensweisen nachzudenken, die sie benutzen um die Herausforderung anzugehen. Wie gut passen diese und wo gibt es noch Diskrepanzen. ## 2. Aufbau und benötigte Materialien - Stühle für Gruppen von 4-6 Personen, kleine Runde Tische sind optional - Freie Wandfläche, auf der die Matrix angebracht wird - [Eine leere Matrix](https://liberatingstructures.de/wp-content/uploads/2017/09/agreement_certainty_arbeitsblatt.pdf) für jeden Teilnehmer - Post-Its und Stifte für jeden ## 3. Wie werden die Teilnehmer eingebunden? - Jeder, der in der Arbeitsgruppe oder in der Abteilung involviert ist (nicht nur die Führungskräfte) - Jeder hat die gleiche Möglichkeit beizutragen ## 4. Wie sind die Gruppen zusammengesetzt? - Einzeln, um die erste Einschätzung vorzunehmen - Kleine Gruppen, 4-6 Leute - Die ganze Gruppe ## 5. Ablauf und Dauer - Bitte die Teilnehmer einzeln eine Liste der Herausforderungen zu erstellen, mit denen sie ihre Zeit verbringen. **(5 Minuten)** - Bitte die Teilnehmer ihre Herausforderungen für sich auf der Matrix zu platzieren. **(5 Minuten)** - Lasse die Teilnehmer dieses nun paarweise diskutieren. **(5 Minuten)** - Lade sie ein, sich in Gruppen von 4 bis 6 Personen zusammen zu tun, um herauszufinden wo man sich einig ist, wo es Meinungsverschiedenheiten gibt und wo die Dinge nicht zusammenpassen. **(10 Minuten)** - Lade alle dazu ein, ihre Herausforderungen auf die große Matrix an der Wand zu bringen. **(5 Minuten)** - Bitte die Teilnehmer in kleinen Gruppen einen Schritt zurück zu machen und das Ergebnis zu reflektieren: „Welche Muster sehen wir? Gibt es Dinge, die nicht zusammen passen und die wir adressieren sollten?“ **(5 Minuten)** - Lade die gesamte Gruppe dazu ein, ihre Einsichten zu teilen und entscheidet über die nächsten Schritte. **(10 Minuten)** # Warum? Sinn und Zweck - Unnütze Anstrengungen werden vermieden, indem die Herausforderungen mit den richtigen Methoden angegangen werden. - Identifiziere, wo lokale Experimente helfen könnten, größere Probleme zu lösen. - Mache den Umfang und die Natur der Herausforderungen sichtbar, vor denen die Personen aus der Organisation stehen. - Indem transparent gemacht wird, wo die angewandten Methoden nicht für die Herausforderung geeignet sind, wird klar, dass auch kein Fortschritt bei wichtigen Themen gemacht werden kann. Dies reduziert die Frustration der Leute. - Teile die Perspektiven funktions- und hierarchieübergreifend innerhalb der Organisation. # Tipps und Stolperfallen - Stelle klar, welche Herausforderungen und Aktivitäten betrachtet werden. - Starte mit Einzelarbeit und arbeite dich dann weiter durch zu Paar- und Tischkonversationen. - Versuche nicht zu werten, wo die Leute ihre Aktivitäten auf der Matrix platzieren. - Wenn einzelne Items in mehreren Sektoren platziert werden, frage nach:“ Hat diese Herausforderung mehrere dynamische Facetten? Wie kann es gleichzeitig einfach und komplex sein?“ - Lerne mehr von Professor Brenda Zimmerman @ [Change-Ability](http://change-ability.ca/) # Variationen - Frage: „Wo passt euer Ansatz nicht zur Herausforderung? Welche Gegenmaßnahmen machen Sinn?“ - Lege eine Tabelle an, die die Diskrepanzen auflistet und welche Aktivitäten unternommen werden. - Benutze diesen Ansatz für eine einzelne Herausforderung, der sich jemand bei seiner Arbeit stellen muss. - Verlinke oder bilde einen String mit Liberating Structures, die als Ziel haben eine Strategie zu entwickeln: [Critical Uncertainties](https://liberatingstructures.de/critical-uncertainties/), [Purpose-To-Practice (P2P)](https://liberatingstructures.de/purpose-to-practice-p2p/), [Ecocycle Planning](https://liberatingstructures.de/ecocycle-planning/),[Panarchy](https://liberatingstructures.de/panarchy/), [Integrated~Autonomy](https://liberatingstructures.de/integratedautonomy/), [Discovery & Action Dialogue (DAD)](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/discovery-action-dialogue-dad/) # Beispiele - Um Manager, die nur in linearer Auswirkung und Effekt Analyse ausgebildet sind, auf die Herausforderungen komplexer Aufgaben hinzuweisen - Um einen Methodenkoffer für Veränderungen zu Beginn eines Verbesserungsprojektes zusammenzustellen - Um einer Planungsgruppe aus der „Analyse-Paralyse“ heraus zu helfen und sie in die Aktionsphase zu bringen - Um die Projekte einer Abteilung zu organisieren **Zuschreibung**: Die Liberating Structure wurde von Henri Lipmanowicz and Keith McCandless entwickelt. Adaptiert aus der Arbeit von Professor Ralph Stacey und Professor Brenda Zimmerman. # Methode: Neun Mal Warum **Macht euch den Sinn und Zweck eurer Arbeit gemeinsam klar (20 Minuten)** > *Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer, die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.* – Antoine de Saint-Exupery # Was wird ermöglicht? Mit atemberaubender Einfachheit können einzelne Personen und eine Gruppe sehr schnell klären, was für ihre Arbeit essenziell wichtig ist. Man kann schnell aufdecken, wenn ein zwingender Sinn fehlt, statt ohne Klarheit einfach weiter zu machen. Findet eine Gruppe ihre Bestimmung, werden mehr Freiheit und Verantwortung freigesetzt. Damit hat man dann den Grundstein gelegt, Innovationen zu entfalten, zu skalieren und dabei einer gemeinsamen Richtung treu zu bleiben. # Die Fünf Bausteine – Kurzanleitung ## 1. Die Einladung gestalten - Frage „Was machst du, wenn du an \_\_\_\_\_\_ (deine aktuelle Aufgabe) arbeitest? Mache eine kurze Liste der Aktivitäten.“ Dann frage weiter „Warum ist das wichtig für dich?“ und weiter „Warum? Warum? Warum?“ bis zu neun mal, oder bis die Teilnehmer nicht tiefer eindringen können, weil sie den grundlegenden Zweck dieser Arbeit erreicht haben. ## 2. Aufbau und benötigte Materialien - unbegrenzte Anzahl an Gruppen - Stühle, um sich bequem gegenüber zu sitzen; keine Tische oder anderes Material erforderlich ## 3. Wie werden die Teilnehmer eingebunden? - Jeder hat die gleichen Möglichkeiten, teilzunehmen und sich einzubringen. ## 4. Wie sind die Gruppen zusammengesetzt? - Zunächst zu zweit, dann zu viert, dann die ganze Gruppe **(2-4-All)** ## 5. Ablauf und Dauer - Beide Personen befragen sich gegenseitig für 5 Minuten. Angefangen bei der Frage „Was machst du, wenn du an \_\_\_\_\_\_ arbeitest?“ sucht der Interviewer durch die Frage „Warum ist das wichtig für dich?“ behutsam tiefer gehende Antworten. Rollenwechsel nach 5 Minuten. **(10 Minuten)** - Jedes Paar teilt seine Erfahrungen und Einsichten mit einem anderen Paar in einer Vierergruppe **(5 Minuten)** - Lade die ganze Gruppe zur Reflexion ein, indem du die Frage stellst: „Wie beeinflusst unser Zweck unsere nächsten Schritte?“ **(5 Minuten)** Unten: *Präsentationsmaterial, das wir verwenden, um Nine Whys vorzustellen* [](https://liberatingstructures.de/wp-content/uploads/2017/09/nine_whys_grafik.png) # Warum? Sinn und Zweck - Herausfinden, was wirklich wichtig ist für die Teilnehmer - Den Grundstein für Designfindung legen - Schwung durch die sich ergebenden Geschichten in die Organisation bringen - Generieren weniger klarer Antworten, die dabei helfen, mit höherer Geschwindigkeit voran zu kommen - Die Grundlage für eine schrittweise Analyse schaffen - Entscheidungskriterien dafür finden, wer beteiligt werden soll # Tipps und Stolperfallen - Schaffe einen sicheren und einladenden Raum, vermeide Beurteilungen. - Habe Spaß! Lade die Teilnehmer dazu ein, „ihr inneres Kleinkind rauszuholen“, während sie andauernd *warum* fragen - Hör nicht auf! Grabe tief, mit Mitgefühl. Variiere die Art und Weise, nach dem *warum* zu fragen. So kannst du z. B. fragen „Wenn letzte Nacht, als du geschlafen hast, dein Traum wahr geworden wäre, was wäre dann jetzt anders?“ - Achte drauf, dass die Frage lautet: „Warum ist das wichtig für DICH?“ (also nicht für die gestaltlose Organisation oder das System, sondern für dich persönlich) - Teile die Vielfalt der Antworten und deren Unterschiede mit den anderen Gruppenmitgliedern. Welcher gemeinsamer Sinn oder Zweck tritt hervor? - Wenn jemand ins Stocken gerät, frage: „Fällt dir dazu eine Geschichte ein?“ - Sorge für Vertraulichkeit, wenn sehr persönliche Geschichten geteilt werden. - Mache die **Nine Whys** zu einer regelmäßigen Routine in deiner Gruppe, um den Sinn und Zweck klar zu machen. # Variationen - Kombiniere die **Nine Whys** mit einem [Appreciative Interview](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/appreciative-interviews-ai/). Starte das Interview und frage dann: „Warum ist diese Erfolgsgeschichte wichtig für dich? Warum, warum, warum?“ - Frage die kleinen Gruppen, ob sich „eine grundlegende Berechtigung für das Investieren von Zeit und Geld“ in der Unterhaltung gezeigt hat. Ein klarer persönlicher Zweck kombiniert mit der Ausrichtung einer Gemeinschaft kann sehr schnell die Verbreitung einer Initiative entzünden. Arbeite auf einen einzelnen Satz hin, der kraftvoll die Arbeit der Gruppe für andere verdeutlicht: „Wir existieren, um…!“ oder „Wir existieren, um … zu stoppen!“ - Frage auf geschäftliche Aktivitäten bezogen: „Warum sollten dir die Leute Geld geben? Warum würden Staatsoberhäupter wollen, dass du Geschäfte in ihrem Land machst?“ - Füge 10 „Wie“-Fragen hinzu, nachdem du eine Klarheit über das Warum hast (dadurch wird das „wie“ VIEL einfacher). - Ein guter Zweck oder Sinn wird nie wirklich erreicht. Halte die Sache in ständiger Bewegung, indem sich alle beteiligen und gegenseitig ein Verständnis dafür schaffen, wofür eure Arbeit wirklich benötigt wird. - Schreibe die Antworten auf Post-Its, nummeriere sie und klebe sie auf ein Flipchart. Die Antworten können dann in einem Dreieck angeordnet werden: Grobe Antworten nach oben, detaillierte nach unten. Dann vergleichen und nachbesprechen. - Frage: „Warum ist das wichtig für deine Umgebung? Warum, warum, warum, …?“ - Nutze die Chatfunktion bei einem Webinar, um gemeinsam einen Zweck zu definieren: die Teilnehmer können über die Nine Whys-Fragen nachdenken und ihre Ideen im Chatfenster teilen. - Kombiniere mit [Purpose-To-Practice](https://liberatingstructures.de/purpose-to-practice-p2p/), [Generative Relationships](https://liberatingstructures.de/generative-relationships-star/), [Wise Crowds](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/wise-crowds/), [What, So What, Now What?](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/what-so-what-now-what/) und vielen anderen Liberating Structures. # Beispiele - Um einen inspirierenden gemeinsamen Zweck für eine gemeinschaftliche Forschungsinitiative herzustellen. Die „Quality Commons“, ein Forschungsnetzwerk im Gesundheitswesen, bestehend aus Vertretern von sieben Gesundheitseinrichtungen aus den ganzen USA, haben **Nine Whys** als einen Schritt innerhalb von [Purpose-To-Practice](https://liberatingstructures.de/purpose-to-practice-p2p/) genutzt. - Als Start jeder Coaching Session, insbesondere [Troika Consulting](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/troika-consulting/) oder [Wise Crowds](https://liberatingstructures.de/liberating-structures-menue/wise-crowds/) - Um den Sinn und Zwecke des Launchs eines neuen Produktes klarer zu machen - Um jedes Element eines [Design Storyboards](https://liberatingstructures.de/design-storyboard/) zu verankern, indem man fragt: „Warum ist diese Tätigkeit oder dieses Element wichtig für dich? Was bietet es an Mehrwert, um den Austausch zwischen den Teilnehmern zu fördern?“ - Für dich als Individuum, um deine eigenen Ziele klarer zu bekommen **Zuschreibung**: Diese Liberating Structure wurde von Henri Lipmanowicz und Keith McCandless entwickelt, inspiriert durch Geoff Bellman, Autor und Berater. # Methode: Wertschätzende Interviews  **Die Grundursachen des Erfolges finden und darauf aufbauen (1 Stunde)** # Was wird ermöglicht? In weniger als einer Stunde kann eine Gruppe beliebiger Größe eine Liste der Voraussetzungen erstellen, die entscheidend für ihren Erfolg ist. Das „Aufdecken“ von Erfolgsgeschichten sorgt für spontanen Schwung und für Einsichten, die große Veränderungen aus dem Inneren der Organisation heraus bewirken können. Durch die Suche nach dem, was jetzt bereits funktioniert, und durch das Freilegen der Grundursachen, die Erfolg möglich machen, wird eine positive Lawine ausgelöst. Gruppen werden energetisiert, indem sie sich über ihre Erfolgsstorys austauschen, anstatt wie sonst deprimiert über ihre Probleme zu reden. Storys aus dem praktischen Einsatz sensibilisieren die Gruppe für lokale Lösungen und erfolgversprechende Erstversuche und verbreiten Innovationen. Gleichzeitig liefern sie die Grundlage, um Erfolgsfaktoren zu identifizieren. Der Trend von Organisationen, zu wenig in das Miteinander zu investieren, das den eigentlichen Erfolg erzeugt, und stattdessen die finanzielle und technische Unterstützung überzubetonen, kann überwunden werden. # Die Fünf Bausteine – Kurzanleitung ## 1. Die Einladung gestalten