Ablauf Workshop
Workshop: Geschlechtsbezogene Verhaltensreflexion (FLINTA)
- Einstieg (20 min)
- Vorstellungsrunde (Name, Pronomen)
- Positionierung zu den Fragen (Präsentation)
- Die meisten Menschen denken noch in alten Rollenbildern der Geschlechter
- Klassische Rollenbilder haben ihre Berechtigung (d.h. es ist gut, dass es diese Rollenbilder gibt)
- An meiner Schule werde ich gut über geschlechtsspezifische Themen aufgeklärt
- Feminismus ist heute nicht mehr so dringend nötig, da sich schon vieles für Frauen gebessert hat
- Der Feminismus ist für alle Geschlechter da
- 1-2 Personen pro Frage sollen ihre Position erläutern
Ziel: Erste Einordnung, Vorkenntnisse der TN einschätzen, möglichst niedrigschwelliger Einstieg.
- Thematischer Input (10 min)
- FLINTA erklären
- Was ist geschlechtsbezogene Verhaltensreflexion?
- Warum machen wir das?
Ziel: Begriffsdefinition, Zielsetzung des Workshops verdeutlichen
- Biografische Arbeit (20 min)
- Zeitstrahl aufzeichnen, Marker setzen bei folgenden „Ereignissen“
- Wann wurde dir das erste Mal in deinem Leben bewusst, dass du ein Mädchen/ eine Frau* bist?
- Wann gab es eine Situation, in der du dich „typisch weiblich“ verhalten hast
- Wann gab es eine Situation, in der du dich oder dein Verhalten bewusst verändert hast, um einer dir zugeschriebenen Rolle zu entsprechen?
- Die eigenen „Ergebnisse“ können präsentiert werden, wenn sich die TN wohl dabei fühlen. Es können aber auch fiktive Beispiele angebracht werden
- Was wird als „typisch weiblich“ definiert? Warum? Besprechung in der Gruppe
Ziel: Reflexion der eigenen Rolle(n) und Zuschreibungen, besondere Sozialisation von FLINTA, Privilegien von cis hetero Frauen/ Mädchen
- Popkultur Analyse: FLINTA in den Medien und Female Empowerment (30 min)
- Gruppe: Wie werden FLINTA Personen in den Medien dargestellt? Sucht euch (positive und negative) Beispiele heraus à welchen Einfluss hatte/hat das auf uns bzw. auf andere? Erstellt ein digitales Poster zu euren Beispielen
- Gruppe: Sucht euch eines der folgenden popkulturellen Phänomene/ Memes aus und analysiert sie aus feministischer Perspektive. Dazu könnt ihr euch auch zunächst Inhalte auf verschiedenen Plattformen ansehen, um euch ein Bild zu verschaffen. Erstellt dann ein digitales Poster mit eurer Analyse
- „Pick-Me Girls“
- „Trophy Wife“
- „Karen“
Ziel: Rollenbilder in den Medien erkennen und hinterfragen. Transfer der biografischen Aufarbeitung in allgemeine Phänomene
- Abschluss (10 min)
- Was nehme ich mit?
- Wie können wir die erarbeiteten Inhalte zugänglich machen?
- Feedback
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